Seltsam, seltsam. Aber auch schön. Der Bass klingt ein wenig nach "Superfly" von Curtis Mayfield, dazu psychedelische Orgelklänge und Twang-Gitarren, umrahmt von Schellenkranz-Geflirre und einem schleppenden Soul-Schlagzeug. Dazu singt eine zarte, leicht gutturale Frauenstimme.
Molam heißt das verwunschene Thai-Pop-Genre. Hippiemusik aus dem Asien der siebziger Jahre? Die Sängerin mit dem Namen Chaweewan Dumnern sieht auf dem Cover der alten 45er-Single nicht gerade nach Flower Power aus. Eher wie eine asiatische Ausgabe von Mireille Matthieu. Sie singt einen abwesenden Lover an und rät ihm, in der Ferne nicht die eigene Kultur zu vergessen. Was man natürlich nur versteht, wenn man zufällig Isan spricht, einen Dialekt aus dem Nordosten Thailands.
Mehr Infos: http://www.spiegel.de/kultur/musik/0,1518,738286,00.html

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