Montag, 1. November 2010

Wat Rong Khun - der weiße Tempel

Die Tempelanlage Wat Rong Khun in der Provinz Chiang Rai gilt unter der thailändischen Bevölkerung als der schönste Tempel Thailands. Das Ungewöhnliche an diesem Tempel ist, dass die Mauern, die Ornamente also der gesamte Tempel in weißer Farbe gehalten ist, die als Buddhas Reinheit zu verstehen ist. Das weiße Glas steht für den Verstand Buddhas, der hell über der Erde scheint. Die Brücke, die zum Tempel führt, symbolisiert den Übergang vom Zyklus der Wiedergeburt zum Raum Buddhas.

Auf dem Dach des Tempels sind Skulpturen von vier verschiedenen Tieren: der Elefant als Symbol für Erde, die Naga symbolisiert das Wasser, der Schwan symbolisiert mit seinen Flügeln den Wind, und der Löwe steht mit seiner Mähne symbolisch für das Feuer.

Mit dem Bau des Tempels, der vom thailändischen Künstler Chalermchai Kositpipat geplant wurde, ist im Jahre 1997 begonnen worden. Chalermchai Kositpipat, der in der Gegend von Chiang Rai aufwuchs, ist in Thailand für seine buddhistischen Gemälde bekannt (http://www.rama9art.org/chalermchai/index.html).

Das Tempelgelände ist zum heutigen Zeitpunkt noch nicht vollständig fertigstellt. Vielmehr sind einige Bauwerke noch in Vorbereitung und auch das Innere des Tempels ist noch in abschließender Bearbeitung. Mit Abschluss der Bauarbeiten soll die Tempelanlage zukünftig aus insgesamt 9 getrennten Gebäuden bestehen.



Weitere Bilder gibt es hier:
http://www.facebookloginhut.com/facebook-login/

Heute ist der Tempel ein beliebtes Ausflugsziel bei Touristen, die den Norden Thailands auf ihrer Reiseroute haben und wirklich sehenswert. Einige Reisende werden die Tempelanlage vielleicht etwas kitschig finden, aber dafür bietet sie eine gelungene Abwechslung zu den vielen Tempelanlagen Thailands, von denen sich der Wat Rong Khun in seinem Design doch sehr unterscheidet.




Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen